______________

_______________

______________

Geothermie

______________

Inflienzmaschine

______________

Aktuelles

Das Götliche Paradox

Setze eigen Energien gegen die Armut...

_______________

Solar kocher



2011.05.28

______________________

_____________

____________

Sonnenofen Nutzung der Sonne im Hochtemperaturbereich

____________

Gemeinsame Presseerklärung von foodwatch und Umweltinstitut München e.V.: Grenzwerte für radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus Japan erhöht – Bundesregierung informiert Öffentlichkeit nicht



29.03.2011

Berlin/München. Die Verbraucherorganisation foodwatch und das Umweltinstitut München e.V. haben die Informationspolitik der Bundesregierung über die Lebensmittelsicherheit nach der Reaktorkatastrophe in Japan kritisiert. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ – sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus den betroffenen Regionen Japans am vergangenen Wochenende deutlich erhöht wurden. War bisher eine kumulierte Radioaktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137 von maximal 600 Becquerel/Kilogramm zulässig, traten am vergangenen Wochenende bis zu 20-fach höhere Obergrenzen von bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm für bestimmte Produkte aus Japan in Kraft.

Zwar gibt es in Europa derzeit keinen Anlass zur Sorge über hochbelastete Produkte aus Japan im Handel  – dies rechtfertigt jedoch weder die lückenhafte Informationspolitik der Bundesregierung noch die Heraufsetzung der Grenzwerte. „Die Ministerin redet nur von verstärkten Kontrollen und verschweigt, dass gleichzeitig die Sicherheitsstandards für japanische Lebensmittel gesenkt wurden. Frau Aigner enthält der Öffentlichkeit wichtige Informationen vor – so gewinnt sie sicher nicht das Vertrauen der Bürger“, sagte Thilo Bode, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch. „Es ist absurd, in der jetzigen Situation Grenzwerte für japanische Lebensmittel zu erhöhen, um sie in die EU einführen zu können“ erklärte Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München e.V.

Beide Organisationen sprachen sich dafür aus, einen kompletten Importstopp zu verhängen. „Unsere Solidarität gehört derzeit den Opfern der Katastrophe in Japan, und diese Maßnahme wäre bestimmt kein großer Schaden für die japanische Wirtschaft “, so Christina Hacker vom Umweltinstitut München. Ohnehin sind die Einfuhrmengen für Lebensmittel aus Japan nach Europa nur sehr gering.

Für Lebensmittel und Lebensmittelimporte gelten für Cäsium 134 und 137 üblicherweise Höchstwerte von 370 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie von 600 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel (EU-Verordnung 733/2008). Mit der Eilverordnung 297/2011, in Kraft getreten am 27. März 2011, hat die Europäische Kommission diese Grenzen für Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen deutlich heraufgesetzt: auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel. Bestimmte Produkte wie Fischöl oder Gewürze dürfen diesen Wert sogar um das Zehnfache übersteigen, also bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen Limits.

Hintergrund für die Anhebung ist die nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1987 erlassene EU-Verordnung 3954/1987. Demnach können im Falle eines „nuklearen Notstandes“ die Höchstgrenzen für die zulässige radioaktive Belastung von Lebensmitteln angehoben werden, um einer Nahrungsmittelknappheit vorzubeugen. „Diese Regelung jetzt in Kraft zu setzen, ist absurd, denn es gibt in Europa keinen nuklearen Notstand und erst recht keine Nahrungsmittelknappheit. Importe aus Japan spielen für die Versorgungssicherheit der europäischen Bürger überhaupt keine Rolle“, sagten Thilo Bode und Christina Hacker.

Pressekontakte

foodwatch e.V.: Martin Rücker, E-Mail: presse@foodwatch.de, Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 23

Umweltinstitut München e.V.: Christina Hacker, E-Mail: ch@umweltinstitut.org, Tel.: +49 (0)89 / 30 77 49 - 0

Radioaktive Strahlungen und ihre Folgen

Radioaktive Strahlungen und ihre Folgen
Radioaktive Strahlungen und ihre Folgen

obriges bild (tabelle) zum download

Radioaktive Strahlungen und ihre Folgen
strahlenbelastungstabelle.jpg
JPG Bild 201.5 KB

Nucleares Detonadas 1945-1998

http://www.youtube.com/watch?v=jfpQNfcRE1o

2000 atomtest von 1945-1998

Oneline Atomare Strahlen - Info

Tokio

Radioaktividät

Radioaktiv
Radioaktivität-wikipedia.pdf
Adobe Acrobat Dokument 255.2 KB

_______________________________

Aktuelle Messwerte aus dem Strahlenfrühwarnsystem

Die Ortsdosisleistung in Österreich ist hier online abrufbar.

Bei Anklicken des nebenstehenden Bildes öffnet sich eine Karte mit den aktuellen Messwerten.

 

111 Stationen des österreichischen Strahlenfrühwarnsystems werden auf der Karte als Quadrate dargestellt, deren Farbe vom Messwert abhängt. Stationen, für die keine aktuellen Werte vorhanden sind, werden in grauer Farbe angezeigt. Die Messdaten werden automatisch und ungeprüft auf diese Webseite übertragen. Die angezeigten Werte sind Stundenmittelwerte.

Beim Berühren des Stationssymbols mit der Maus werden Informationen zur Station samt aktuellem Messwert angezeigt, beim Anklicken des Symbols öffnet sich ein Fenster mit dem zeitlichen Verlauf der Ortsdosisleistung als Grafik und als Tabelle. Für alle Stationen können die Messdaten der letzten 7 Monate abgerufen werden.

 

Die Ortsdosisleistung (Externe Strahlung) ist örtlich unterschiedlich und liegt in Österreich zwischen etwa 70 und 200 Nanosievert pro Stunde (nSv/h). Diverse Ereignisse wie zum Beispiel starke Regenfälle können zu kurzzeitigen Erhöhungen und Schwankungen der Messwerte führen; genauere Erläuterungen dazu finden Sie hier. Eine Liste der auffälligen Messwerte der letzten Monate finden Sie auf dieser Seite.

Original seite:

http://www.lebensministerium.at/umwelt/strahlen-atom/strahlenschutz/strahlen-warn-system/messwerte_aktuell.html

 

 

_______________________________

Strahlung in Deutschland