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AMBROSIA

Englischer Name: Ambrosia
Synonyme: Abrosie, Roman Wormwood, Ragweed (Fetzenkraut), Common Ragweed (gemeines Fetzenkraut), Giant Ragweed (Dreilappige Ambrosie), Hogweed (Beifußblättriges Traubenkraut)

Deutscher Name: Ambrosia, Ambrosie
Synonyme: Traubenkraut, Beifuß-Ambrosia, Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia), Aufrechtes Traubenkraut, Aufrechte Ambrosie, hohe Ambrosie, Dreiblättrige Traubenkraut (Ambrosia trifida), dreilappige Ambrosie, wilder Hanf

Botanischer Name: Ambrosia spp. // Ambrosia artemiisifolia L. / Ambrosia elatior / Ambrosia trifida

Etymologie: Der Name ist zwar identisch mit der aus der griechischen Mythologie stammenden Bezeichnung für die Speise der Götter], die jenen Unsterblichkeit verleiht; es ist aber fraglich, ob sich die Bezeichnung Traubenkraut aus derselben Quelle ableitet.
Ambrosía bedeutet eigentlich "Unsterblichkeit" und leitet sich vom griechischen Wort ámbrotos ab, was "unsterblich" bedeutet und sich seinerseits aus der Vorsilbe á und dem Adjektiv brotós zusammensetzt; brotós bedeutet "sterblich".

Familie: Korbblütler (Asteraceae)

Vorkommen: Ursprünglich Nordamerika (insbesondere der Osten Nordamerikas) und Mexiko; um das Jahr 1860 wurde das beifußblättrige Traubenkraut zum ersten Mal in Europa vorgefunden. Ragweed ist seit ca. 1990 in Europa heimisch. Besonders häufig findet man sie mittlerweile in der Schweiz, in der Ukraine, in Bulgarien und in Ungarn. In Italien hat sie sich in der Poebene angesiedelt; in Österreich findet man sie bevorzugt im Wiener Becken und nördlich der Alpen. In Frankreich tritt sie im unteren Rhônegebiet auf.

Standorte: Brachliegende und wenig bewachsene Flächen; während der Wachstumsperiode reichlich Feuchtigkeit.

Aussehen: Ambrosia ist eine einjährige Pflanze, die für gewöhnlich Wuchshöhen zwischen 20 und 150 Zentimeter erreicht. Mitunter sind aber auch schon 180 Zentimeter gemessen worden. Der behaarte Stängel ist reich verzweigt. Die Blätter sind langstielig und doppelt bis dreifach gefiedert. Ihre Unterseite ist grün; durch dieses Merkmal können Verwechslungen mit dem gemeinen Beifuß vermieden werden. Wenn die Ambrosia starker Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, laufen ihre Stängel und ihre Blattstiele häufig rötlich an. Die Blüten sind unscheinbar. Die Ambrosia ist einhäusig getrenntgeschlechtig, das heißt, an einer Pflanze werden sowohl weibliche als auch männliche Blüten in getrennten körbchenförmigen (Korbblütler) Blütenständen ausgebildet. Die männlichen Blütenstände sind am Ende der Triebe fingerförmig in aufrechten ährigen Trauben angeordnet, welche bis zu 20 Zentimeter lang sein können. Aus diesem Grund erhielt die Aufrechte Ambrosie im Volksmund auch den Namen Traubenkraut. Jeder der Blütenkörbe enthält 5-15 gelbe Röhrenblüten unter grünen Hüllblättern. Die weiblichen Blüten befinden sich unterhalb der männlichen Blüten sowie in den Blattachseln. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Jede Pflanze produziert bis zu einer Milliarde Pollen!. Das Wurzelsystem ist faserig.

Blütezeit: Ende Juli bis zum ersten Frost

Erntezeit: Je nachdem, welche Teile man verwenden will vom Frühjahr bis zum ersten Frost.

Inhaltsstoffe: Zimtsäure, Sesquiterpenlactone (Dihydroparthenin, Pseudoguanianolide, Xanthanolide, Eudesmanolide, Eremophilanolide, Guanianolide, Germacronolide); Sesquiterpene (u.a. Artemisiifolin, Cumanin und Dihydrocumanin); die Sesquiterpenlaktone sind für den bitterlichen Geschmack der Pflanze verantwortlich, sind jedoch nicht giftig.
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Sesquiterpenlaktone in Stängel und Blättern stehen im Verdacht, ein potenzielles Kontaktallergen zu sein.

Verwendete Teile: Wurzeln, Blätter, frischen Blütenköpfe und jungen Schösslinge

Achtung: Ambrosie darf nicht innerlich angewendet werden, die Pollen können schwere Allergien auslösen.
Ausnahme: Homöopathische Aufbereitung.

Zubereitungen: Tee, Salbe

Heilwirkung: Entzündungshemmend (geht vorwiegend auf die Sesquiterpenlaktone zurück), schmerzstillend, blutstillend

Volksmedizinische Verwendung: Blätter bei Fieber, Durchfall, Übelkeit; diverse Hautverletzungen; Schwellungen, Prellungen, Ödeme in Folge von Knochenbrüchen
Die amerikanischen Ureinwohner nutzten die Ambrosia-Pflanze wegen ihrer besonders entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkung als Heilpflanze. Mit Tee und Salben aus den Wurzeln und Blättern behandelten sie neben Fieber, Durchfall und Übelkeit vor allem diverse Hautverletzungen an Mensch und Vieh sowie Schwellungen, Prellungen und Ödeme in Folge von Knochenbrüchen.

Homöopathie: In der Homöopathie werden Präparate, die aus frischen Blütenköpfen und jungen Schösslinge der Ambrosia artemisiifolia gewonnen werden, bei Heuschnupfen und Sommerdurchfällen angewandt.

Geschichtliches: Die Ambrosia ist in Nordamerika heimisch. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden einige Samen in Getreide- und Kartoffellieferungen über den Atlantik nach Europa eingeführt. In Deutschland wurde die Ambrosia erstmals 1863 erfasst. Da sie eine wärmeliebende Pflanze ist, konnte sie sich zu Beginn nicht dauerhaft ausbreiten. Einzelne Pflanzen wurden immer wieder im wärmeren Südwesten Deutschlands (Karlsruhe, Mannheim-Ludwigshafen) gefunden. Erst durch die Klimaerwärmung hat sich die Pflanze in den letzten Jahren zu einer regelrechten Allergiker-Plage entwickelt. Sie kann jetzt überall in Deutschland gefunden werden.
In den letzten Jahren wurde sie vermehrt über Flug- und Schiffverkehr und wahrscheinlich durch Verunreinigungen in Saatgut und Getreide nach Europa eingeschleppt. Auch der Transport von Grüngut und Erdmaterial in Bau- und Landwirtschaft trägt zu ihrer Verbreitung bei.

Sonstiges: Es ist nicht verwunderlich, dass man die ersten nennenswerten Ambrosia-Vorkommen entlang von Straßen und Bahnstrecken sowie in der nähren Umgebung von Umschlagplätzen sowie auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und in Neubaugebieten entdeckt wurden. Durch mit Ambrosiasamen verunreinigtes Vogelfutter gelangt die Ambrosia zunehmend auch in private Gärten, Zoos und Parkanlagen. Die Pflanze hat sich in den letzten Jahren sehr rasch verbreitet, was nicht zuletzt auf ihre Widerstandsfähigkeit zurückzuführen ist.
So ist Ambrosia zum Beispiel kaum von Pflanzenkrankheiten betroffen und wird auch durch Tierfraß kaum dezimiert. Daher breitet sie sich in einigen Gebieten unkontrollierbar und mit großer Geschwindigkeit aus. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass jede Ambrosia-Pflanze bis zu 60.000 Samen verbreiten kann, und dass diese Samen bleiben bis zu 40 Jahre lang keimfähig bleiben. Die Ambrosia-Pflanze ist daher als invasiver Neophyt betrachtet werden. Als Neophyten werden ursprünglich gebietsfremde Pflanzenarten bezeichnet, die erst nachträglich (z.B. auf den hier beschriebenen Wegen) eingeschleppt wurden.

Die Ambrosia besitzt eine große Ähnlichkeit mit dem heimischen Beifuß und bleibt deshalb oft unerkannt.

Der antike Name ist auf die nordamerikanische Pflanze übertragen. Es ist daher unwahrscheinlich, dass es sich bei der Ambrosia tatsächlich um die mythologische Pflanze, die Speise der Götter, handelte.


ACHTUNG!!!!


Ambrosia gilt inzwischen bei Allergikern europaweit und insbesondere in den USA als extremes Übel. Dort haben angeblich 50 Prozent aller Pollenallergiker eine Ragweed-Allergie. Auch in Kanada, Asien und bereits einigen Teilen Europas wird sie mittlerweile als gefährlicher Allergieerreger eingestuft. In der Schweiz herrscht Bekämpfungs- und Meldepflicht. Die Pollen des Traubenkrauts gehören zu den stärksten bekannten Allergie-Auslösern. Bereits sechs Pollen pro Kubikmeter Luft können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen: Schon elf Pollen pro Kubikmeter gelten als starke Belastung (Bei Gräserpollen spricht man erst ab einer Konzentration von mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter Luft von einer starken Belastung). Die unbehandelte Allergie kann allergische Reaktionen der Augen und der Atemwege auslösen und im schlimmsten Fall auch zu Asthma führen.
Allergiker müssen auch mit Kreuzreaktionen mit Goldrute, Sonnenblume, Kamille, Arnika und anderen Korbblütlern rechnen.

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